FWG-Fraktionen aus der Verbandsgemeinde Vallendar und Bendorf: Eine Zusammenarbeit die nicht an der Stadtgrenze endet.
Die Freien Wählergruppen aus Bendorf und der Verbandsgemeinde Vallendar trafen sich zu einer gemeinsamen Fraktionssitzung in Bendorf. Im Fokus standen aktuelle kommunalpolitische Themen, die beide Kommunen betreffen und deren Relevanz nicht an Stadtgrenzen endet.
Ein zentrales Anliegen war der dringend benötigte neue Grünschnittplatz für Bendorf und die VG Vallendar. Beide Fraktionen betonten, dass das Thema bereits zu lange verzögert wird und viele Bürgerinnen und Bürger zurecht eine schnelle Lösung erwarten.
Ebenso einig zeigte man sich beim Radweg zwischen Bendorf und Vallendar. Die jetzige Wegführung an der B42 entlang, war eine zwangspolitische Entscheidung, d.h. die Faktoren Geld und Zeit waren entscheidend für diese Lösung.
Der durchgehende Verlauf des rechtsrheinischen Radwegs wird sowohl in Vallendar als auch in Bendorf unterbrochen. An diesen Stellen sind Radfahrer gezwungen, auf die vielbefahrene und aus unserer Sicht gefährliche Fahrbahn auszuweichen. Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und unterstreicht die Notwendigkeit einer durchgängigen und sicheren Radwegeverbindung entlang des Rheinufers.
Mit Bedauern sprachen sich beide Fraktionen über das Aus des Wasserstoffprojekts in Bendorf aus. Dies sei ein Rückschlag für die Energiewende in der Region. Umso mehr setzen beide Fraktionen auf den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien: Windräder und Photovoltaikanlagen sollen künftig stärker in den Vordergrund rücken und gemeinsam entschlossen umgesetzt werden. „Man muss das Thema konsequent umsetzen, um langfristig auch finanzielle Mittel für Bendorf und die VG Vallendar zu generieren“ so der einhellige Appell.
Auch die interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren, insbesondere im Bereich der Waldbrandbekämpfung, wurde thematisiert. Die Fraktionen sehen darin ein wichtiges Zukunftsthema und wollen Synergien gezielt nutzen.
Wir stehen vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können. Dies endet nicht an der Stadtgrenze betonten beide Fraktionen. Die Sitzung wurde als voller Erfolg gewertet. Eine Wiederholung ist bereits in Planung.
In Zukunft werden wir auch gemeinsame Aktionen durchführen, um unsere Kräfte zu bündeln und die Zusammenarbeit weiter zu stärken.


