Zum Hauptinhalt springen

FWG Bendorf macht sich stark für den Erhalt des Jugendheims Stromberg – Antrag in der Stadtratssitzung gestellt

In der vergangenen Stadtratssitzung hat die Freie Wählergruppe Bendorf einen Antrag gestellt, um den Tagesordnungspunkt „Jugendheim Stromberg“ zu vertagen. Anlass ist die Sorge um den drohenden Verlust eines Gebäudes, das für den Stadtteil Stromberg eine besondere Bedeutung hat.
 
Das Jugendheim wurde 1958 zum Teil mit Spenden der Strombergerinnen und Stromberger errichtet. Die Baukosten beliefen sich auf 40.000 Deutsche Mark. Es wurde von Anfang an als wichtiger Ort für die Jugend und das gemeinschaftliche Leben im Stadtteil genutzt und diente früher als Treffpunkt für zahlreiche Gruppen und Vereine.
Die Verwaltung hat vorgeschlagen, das Gebäude nicht zu kaufen, und diesen Beschlussvorschlag dem Stadtrat vorgelegt. Die Freie Wählergruppe Bendorf will diesen Vorschlag jedoch nicht hinnehmen und fordert, vor einer endgültigen Entscheidung weitere Aspekte zu prüfen.
 
Dazu gehört die Ermittlung des aktuellen Kaufpreises durch Rücksprache mit dem Bistum Limburg sowie die Prüfung von Fördermitteln, insbesondere im Rahmen der Dorfmoderation Stromberg. Außerdem soll mit der Kommunalaufsicht geklärt werden, ob die bereits bewilligten Gelder weiterhin zur Verfügung stehen und wie sie sinnvoll eingesetzt werden können.
Das Jugendheim wurde von Strombergern für Stromberg gebaut und ist ein zentraler Teil der Identität des Stadtteils.
Die Freie Wählergruppe Bendorf setzt sich dafür ein, dass dieser Ort erhalten bleibt und weiterhin genutzt wird.